Die Vielfalt der Natur erhalten


Bildunterschrift: „Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung mit der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge übergibt der parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel den Förderbescheid des BMELs an die W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co.KG.“
Personen v.l.: Reinhard Lehrke – WvB-Geschäftsführer, Dr. Jon Falk – Geschäftsführung der SAATEN-UNION BIOTEC GmbH, Hans-Joachim Fuchtel – Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Laszlo Cselenyi – Chef-Züchter bei WvB und Kerstin Vieregge – lippische Bundestagsabgeordnete. Bildquelle: Büro – Kerstin Vieregge MdB

W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co.KG erhält Förderbescheid vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Lippe. Innovative Pflanzenzüchtung, Kundennähe und enge Verbundenheit mit der Landwirtschaft: Das sind die Leitlinien des Leopoldshöher Pflanzenzuchtunternehmens W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co.KG (WvB). Während Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge bereits im Sommer bestens über das Unternehmen informiert wurde, folgte jetzt Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ihrer Einladung nach Lippe, um sich ein eigenes Bild vom mittelständischen Unternehmen zu machen.

„Wir haben unser Unternehmen stetig weiterentwickelt, modernisiert und in die Infrastruktur investiert“, sagt Reinhard Lehrke, WvB-Geschäftsführer. Insgesamt habe sich der Betrieb mit rund 50 Arbeitsplätzen in der Pflanzenzüchtung (WvB) und 70 in der Forschung (SUBIOTEC) zu den größten Arbeitgebern in der Region entwickelt, so Lehrke. Bei der Pflanzenzucht konzentriert sich das Unternehmen auf drei Kulturen: Weizen, Getreide und Raps.

Dabei sei die Züchtung neuer Pflanzen ein sehr langwieriger Prozess, beschreibt Dr. Laszlo Cselenyi, Chef-Züchter bei WvB das Vorgehen: „Wir müssen dabei sehr viele Faktoren, die noch weit in der Zukunft liegen, berücksichtigen und entsprechend vorrausschauend planen. Das ist ein immens großer Aufwand, der auch kostenintensiv ist.“

Da innovative Züchtungsstrategien auch mit einem erheblichen Risiko verbunden sind, hat die W. von Borries-Eckendorf GmbH ein Forschungsverbundvorhaben beim BMEL eingereicht. In Zusammenarbeit mit den Universitäten Gießen und Halle-Wittenberg sowie der NPZ Innovation GmbH steht die Entwicklung nährstoffeffizienter und trockenstresstoleranter Weizensorten im Vordergrund. „Wir müssen versuchen, die Vielfalt der Natur zu erhalten, besonders in der Landwirtschaft. Das ist mir ein wichtiges Anliegen, denn davon profitieren wir alle in der Region“, so die lippische Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge.

Ein besonderes Anliegen war es ihr daher auch, beim Bundesministerium für das Projekt zu werben, auch wenn der Antrag dort bereits Anklang gefunden hatte.
Denn der Parlamentarische Staatssekretär, Hans-Joachim Fuchtel, hatte eine erfreuliche Botschaft für das Unternehmen und überreichte einen Förderbescheid in Höhe von 103.778 Euro. „Das Unternehmen ist ein Aushängeschild für Sortenzüchtung in Deutschland. Mit der Förderung wird gewährleistet, dass ein innovativer Ansatz in der Pflanzenproduktion als Beitrag zum Klimaschutz erbracht wird“, sagt der parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Hans-Joachim Fuchtel.

Um den Stellenwert der Förderung zu verdeutlichen: Mit dieser Bewilligung ist die W. von Borries-Eckendorf GmbH an mittlerweile neun Forschungsprojekten aus dem Programm zur Innovationsförderung vom BMEL beteiligt. Das unterstreicht die nachhaltige und ökologische Herangehensweise des Unternehmens für die Landwirtschaft und letztlich auch für die Bevölkerung.

Bild- und Textquelle: Kerstin Vieregge MdB