10 Jahre Deutsche Alleenstraße in NRW

10 Jahre Deutsche Alleenstraße in NRW: Zum Jubiläum pflanzten Landrat Dr. Axel Lehmann (3. von links) und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (3. von rechts) zusammen mit Funktionsträgern und Vertretern aus beteiligten Institutionen symbolisch eine Eiche an der Fürstenallee. Foto: Kreis Lippe

Fürstenallee als herausragendes Beispiel

Lippe. Alleen sind nicht nur für die Umwelt wertvoll, meist sind sie auch ein historisches Erbe – so etwa die Fürstenallee in Schlangen. Entlang des lippischen Natur- und Kulturguts haben nun Landrat Dr. Axel Lehmann und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser das Jubiläum „10 Jahre Deutsche Alleenstraße in NRW“ gefeiert. „Die Fürstenallee ist ein strahlendes und überregional bekanntes Beispiel für den Wert von Alleen. Als eine der bedeutendsten vierreihigen Eichenalleen Deutschlands gestaltet sie nicht nur die Landschaft, sondern leistet als Lebensraum einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Darüber hinaus zeigt sich an ihrem Beispiel, wie solche historischen Alleen auch ein Stück weit identitätsstiftend für die Region sind“, erklärte der Landrat.

Insgesamt 24 Kilometer der Deutschen Alleenstraße führen durch den Kreis, drei davon durch die Fürstenallee. Nachdem die Baumreihen über mehrere Jahre hinweg saniert wurden, zeigt sich die Straße pünktlich zum Jubiläumsjahr wieder in ihrer vollen Pracht. Als Symbol dafür, dass die Alleen in ganz Lippe auch in Zukunft die Deutsche Alleenstraße in NRW bereichern, pflanzten Landrat Dr. Lehmann und die Ministerin eine junge Eiche.

Die Deutsche Alleenstraße wurde 1992 ins Leben gerufen, die ersten Teilstrecken konnten bereits ein Jahr später eingeweiht werden. Das Projekt entwickelte sich aus dem Wunsch heraus, die Alleen in der ehemaligen DDR zu schützen. Mittlerweile umfasst das Netzwerk nicht nur Straßen in den neuen Bundesländern, sondern erstreckt sich mit über 2900 Kilometern über halb Deutschland.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe